Der Kanton Zug zwischen 1798 und 1850 2 Bände im Schuber.

Balmer, Zug, 1998, 500 Seiten mit zahlreichen Bildern, Diagrammen und Kartenskizzen. Gebunden Leinen.

12 Bevölkerungsporträts - Eine Auswertung der Volkszählung von 1850, von Thomas Glauser, Peter Hoppe und Urspeter Schelbert - 23 Lebensgeschichten - Alltag und Politik in einer bewegten Zeit"Nahaufnahme durch die «23 Lebensgeschichten» Die Zeit zwischen 1798 und 1848 ist von vielen Umbrüchen geprägt. Der vorliegende Band bringt «23 Lebensgeschichten» aus dem Kanton Zug zur Darstellung und zeigt damit ein facettenreiches Bild von «Alltag und Politik in einer bewegten Zeit». In den 23 Beiträgen wird ebenso das Leben einer unehelich gebärenden Schneiderin nachgezeichnet wie das eines national profilierten Politikers, dasjenige eines aufständischen Menzingers ebenso wie jenes eines gehörlosen Kindes. Mit diesem personalisierten Ansatz ist der Zugang zur wenig bekannten Zeit zwischen dem Franzoseneinfall und der Ablösung des Ancien Régime 1798 und der Gründung des neuen Bundesstaates 1848 leicht zu finden. Dazu tragen auch die 19 Autorinnen und Autoren bei: Sie haben sich trotz wissenschaftlicher Quellenarbeit um eine leicht lesbare und gut verständliche Sprache bemüht. Dadurch bilden die «23 Lebensgeschichten» eine Nahaufnahme dieser bewegten Zeit." "«12 Bevölkerungsporträts»: Der Blick auf 17466 Menschen Nicht der einzelne Mensch, sondern die ganze Bevölkerung des Kantons Zug steht im Mittelpunkt dieses Buches. Das einzigartige Instrument für diese Erkundungsreise liefern uns die originalen Zählbögen der ersten eidgenössischen Volkszählung vom März 1850, die in Zug dank einem Überlieferungszufall erhalten geblieben sind. Wie mit einer Sonde vermögen wir so in die Zeit von 1850 einzutauchen und beziehen detaillierte Informationen über die damaligen 17466 Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zug: Name, Geburtsjahr, Zivilstand, Herkunft, Konfession, Beruf. Die Aufbereitung dieser Informationen in einer Datenbank bot die Grundlage, um jede der elf Gemeinden und den Kanton als Ganzes in Bezug auf Bevölkerungsgrösse und Bevölkerungszusammensetzung, Wohn- und Siedlungsstruktur sowie wirtschaftliche Ausrichtung zu skizzieren. Entstanden sind 12 Porträts am Ende der alten Zeit und am Vorabend der gewaltigen Umbrüche der letzten 150 Jahre. 1850 lebte in Zug eine noch weitgehend bäuerliche Gesellschaft in überschaubar kleinen Siedlungen und in einer Landschaft, die von grossen Freiräumen geprägt ist.".