Bilderwelt 478. Kayser 34, 280. 150 Jahre Struwwelpeter S. 80. Klotz 4963/1. Pressler 207 (6. Aufl., mit Abb. 141). Ries 702, 1. Rühle 376. Baumgartner 2, I/114. Stuck-Villa II, 254. (Alle EA von 1905). – „Die medizinische Struwwelpeteriade des Münchner, im Dritten Reich nach England emigrierten Zeichners Maison, der sonst nicht weiter als Illustrator hervorgetreten ist, spielt in eher ironischer Weise mit Jugendstilelementen. In den Bildern zu „Hans, der die Tiere neckte“ zitiert Maison eine Jugendstileinrichtung, deren Details in den Kunstzeitschriften der Zeit nachweisbar sind“ (H. Ries). „Der Verfasser, der selbst Arzt war, schildert die schlimmen Folgen, die aus Unvernunft und Ungehorsam für die Gesundheit entstehen können, wie beispielsweise in der Geschichte von „Anna, die sich die Zähne nicht putzte“ (Pressler S. 115). Vgl. auch A. H. Murken in „Kind, Krankheit und Krankenhaus im Kinder- und Jugendbuch seit 1800“ 2.Aufl. Herzogenrath 1983 (ausführl.). – Einband etwas fleckig u. berieben, Innengelenke angeplatzt, eine Tafel unten mit unauffällig restaurierten Abriß, untere Blattränder leicht fingerfl., noch gutes Exemplar.
Gute Ware
alles bestens!