Rückseitig auf dem Auflagekarton mit dem Nachlaßstempel. Fest auf Unterlagekarton aufgezogen. 20,7 x 10 cm. Papier: 21,5 x 14,5 cm
Um 1845
Voll ausgeführte Darstellung eines römischen Wanderers im Stil der Nazarener. Eine feine Umrisslinie und eine sorgfältig durchgearbeitete Binnenzeichnung modellieren die Figur. - Der deutsche Genremaler und Lithograph Emil Schubak ging 1836 nach München und studierte bei Peter von Cornelius und Heinrich Maria von Hess an der Akademie der Bildenden Künste. 1843-1848 folgte ein Studienaufenthalt in Rom. Im nazarenisch-idealistischen Stil von Cornelius ausgebildet schloss Schuback sich 1844 einer Gruppe deutscher Künstler an. Zu den engsten Gefährten zählten Heinrich Dreber, Günther Gensler und der Bildhauer Heinrich Gerhardt. 1848 kehrte Schuback nach Hamburg zurück und malte Genre- und Historienbilder, ehe er 1855 nach Düsseldorf ging, um sich in der Düsseldorfer Malerschule zu bilden. Als Mitglied des Künstlerverein Malkasten engagierte Schuback sich bei Veranstaltungen und war 25 Jahre Vorstandsmitglied des Vereins der Düsseldorfer Künstler zur gegenseitigen Unterstützung und Hilfe, welcher 1844 gegründet wurde.1885 reiste Schuback nochmals nach Rom. - Im oberen Rand und Darstellungsbereich mit verstreuten Braunflecken, nur wenige im Unterrand