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Annelie Thorndike Andrew Thorndike: Das russische Wunder Bilder, Geschichten, Dokumente vom Werden des ersten Landes des Kommunismus nach dem gleichnamigen DEFA-Film.

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Beschreibung

Kultur und Fortschritt, Berlin, 1962, 464 Seiten mit zahlreichen Bildern. Gebunden Pergament.

Gesamtgestaltung des Buches durch Albert Kapr Albert Kapr (* 20. Juli 1918 in Stuttgart; † 31.März 1995 in Leipzig) war Type Designer, Kalligraf, Typograf, Hochschullehrer und Fachautor. Als Professor für Schrift- und Buchgestaltung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bestimmte er die Entwicklung der Schrift- und Buchkunst der DDR maßgeblich mit.[1] Kapr absolvierte ab 1933 eine Schriftsetzerlehre bei der DeutschenVerlagsanstalt Stuttgart. Wegen seiner Mitarbeit bei Herstellung und Druck illegaler Flugblätter der jungkommunistischen Widerstandsgruppe G um Fritz Brütsch und Hans Gasparitsch kam Kapr 1935/36 elf Monate in Untersuchungshaft und wurde wegen „Beihilfe der Vorbereitung zum Hochverrat“ im März 1936 zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt. Kapr leistete von 1939 bis 1945 Kriegsdienst. Anschließend studierte er von 1945 bis 1948 an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei F. H. Ernst Schneidler. Danach wurde er Meisterschüler und Assistent für Schrift an der Technischen Hochschule Stuttgart. 1948 wurde Kapr nach Weimar an die Hochschule für Architektur und bildende Kunst (seit 1996 Bauhaus-Universität Weimar) berufen. Ab 1951 war er Professor für Schrift- und Buchgestaltung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Von 1959 bis 1961 und 1966 bis 1973 hatte er die Funktion des Rektors inne. 1955 initiierte er die Gründung des Instituts für Buchgestaltung an der Hochschule und leitete dieses von 1955 bis 1978. Albert Kapr wurde 1974 zum Dr. phil. an der Universität Leipzig promoviert. Kapr war in den 80er Jahren auch als Gastprofessor in Peking tätig. 1983 erfolgte seine Emeritierung." (Wikipedia) "Andrew Thorndike(* 30. August 1909 in Frankfurt am Main; † 14.Dezember 1979 in Berlin) war für den Dokumentarfilm der DDR als Regisseur, Drehbuchautor und Szenarist tätig. Thorndikes Vorfahren gehörten 1620 zu den Pilgervätern auf der "Mayflower". Sein Vater war Dr. Andrew Thorndike III, der Generaldirektor undAufsichtsratsvorsitzende der hugenbergschen Allgemeine Anzeigen GmbH (Ala) von 1920 bis 1932 und von 1932 bis 1944 Geschäftsführer der August Scherl GmbH. Der Vater war Hugenbergs Vertrauensmann als Leiter der Geschäftsstelle der Allgemeine Anzeigen GmbH ab 1914 und ab 1918 bis 1920 Geschäftsführer der Auslands GmbH. Juli 1915 wurde der Vater Leiter des Kruppschen Nachrichtenbüros und war Verwaltungsratsmitglied der DLG. Der Sohn Andrew Thorndike wuchs in Senzig auf und besuchte die Schule in Königs Wusterhausen. Nach dem Abitur 1928 begann er eine Lehre als Kaufmann im Scherl-Verlag. 1930 arbeitete er bei der „Württembergischen Zeitung“. Er war ab 1931 bei der UFA beschäftigt, seit 1933 in der Werbefilm-Abteilung. Ab 1939 leistete er Dienst bei derPolizeireserve. Ab 1941 arbeitete er als Kulturfilm-Regisseur, u. a. für Lehrfilme für das Oberkommando der Wehrmacht. Sein 1942 entstandener Kulturfilm Die Herrin des Hofes sollte „die vielseitige und verantwortungsvolle Arbeit einer Bäuerin“ zeigen, wurde aber verboten, erhielt nach starker Umarbeitung dasPrädikat „Volksbildend“ und wurde am 22. Dezember 1942 uraufgeführt. Thorndike wurde wegen des Verdachts auf „Wehrkraftzersetzung“ verhaftet und zur Wehrmacht einberufen. In sowjetischer Kriegsgefangenschaft wurde er Mitglied des Nationalkomitees„Freies Deutschland“ (NKFD) und absolvierte die Antifa-Schule. 1948 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete seit 1949 als Regisseur beim DEFA-Studiofür Wochenschau und Dokumentarfilme. Während der Arbeit am Projekt Stalin und das deutsche Volk wurde Andrew Thorndike am 9. April 1953 mit einem fingierten Telegramm nach West-Berlin gelockt, wegen „Verdachts der Beihilfe zum Landesverrat an der Bundesrepublik Deutschland“ verhaftet und nach Karlsruhe gebracht. Nach internationalen Protesten gegen dieses Vorgehen wurde Thorndike im Juli 1953 wieder freigelassen. Nachneuesten Erkenntnissen war Thorndike nur ein Beschuldigter unter Dutzenden, die am 9./10. April 1953 in Westberlin und der BRD innerhalb der Aktion „Vulkan“ verhaftet wurden. Wegen der pragmatischen Haltung eines seiner Verteidiger, des DDR-Juristen Friedrich Karl Kaul, und des Oberbundesanwaltes Carlo Wiechmann kam es nicht zum Prozess. Andrew Thorndike wurde 1961 Mitglied der Akademie der Künste der DDR. 1967 gründete er den Verband der Film- und Fernsehschaffenden der DDR und war bis zu seinem Tode dessen Präsident." (Wikipedia) "Annelie Thorndike, geb. Kunigk (* 17. April 1925 in Klützow, LandkreisPyritz, Provinz Pommern; † 26. Dezember 2012 in Wolgast, LandkreisVorpommern-Greifswald) war eine der wichtigsten Dokumentaristinnen der DDR. Mit Filmen wie „Du und mancher Kamerad“ (1955), „Unternehmen Teutonenschwert“ (1958) und vor allem dem zweiteiligen Dokumentarfilm „Dasrussische Wunder“ (1963) wurde Annelie Thorndike national wie international bekannt. Bei allen drei Filmen arbeitete sie sowohl mit Paul Dessau als Komponisten als auch mit ihrem 1952 geheirateten Ehemann Andrew Thorndike zusammen, der ebenfalls zu den wichtigsten Dokumentarfilmregisseuren der DEFA gehörte. Annelie Thorndike wurde 1963 als Abgeordnete in die Volkskammer gewählt.Ab 1967 war sie Vorstands- und ab 1980 Präsidiumsmitglied des von Andrew Thorndike gegründeten Verbands der Film- und Fernsehschaffenden der DDR. Von 1973 bis 1989 war sie Präsidentin des „Komitees der Internationalen Leipziger Woche für Dokumentar- und Kurzfilm“, das für die Ausrichtung der Leipziger Dokfilmwoche verantwortlich zeigte." (Wikipedia).

Zustand

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Deckel durch Eigenspannung etwas aufgebogen - Folienschutzumschlag beschabt und oben am Rücken mit Fehlstelle - Seiten sauber und ordentlich

Details zum Artikel

Autor: Annelie Thorndike Andrew Thorndike

Titel: Das russische Wunder
Bilder, Geschichten, Dokumente vom Werden des ersten Landes des Kommunismus nach dem gleichnamigen DEFA-Film

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Kultur und Fortschritt, Berlin

Jahr: 1962

Seitenanzahl: 464 Seiten mit zahlreichen Bildern

Einband: Gebunden Pergament

Bibliophilie: besonderer Einband

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 24.5 cm x 20.5 cm

oldthing-Nummer: 47835938
| Lagernummer: 302872

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Artikelstandort: DE-01279 Dresden
Sprache: deutsch