Beschreibung
Hugo Voigt, Leipzig, 1912, 96 Seiten mit 64 Bildern und Ornamenten im Jugendstil. Gebunden Hardcover.
Rarität zum Thema Jugendstil, Dekor, Blumenschmuck, Floristin, Dekoration, Dekorateur und Ausstattung "Den Sinn dieser Worte, die das Getäfel eines Speisesaales zierten, wahr zu machen, soll der Zweck des vorliegenden Werkchens sein, das helfen will, den Saal zu schmücken. — Nicht kann es seine Aufgabe sein, streng zu befolgende Leitsätze aufzustellen, die einzeln hervorgesucht und beim Schmuck angewandtwerden müßten, sondern es wandelt seinen Weg, indem es dem Leser in Wort und Bild an einer Reihe von Beispielen Anregungen zu eigenem Schaffen zu geben versucht. Wer Tafel und Heim mit den Kindern Floras schmücken will, der soll aus diesem Werkchen nicht ein beliebiges Beispiel herausgreifen, sondern er soll aus Eigenemschaffen. Und zu solcher Schaffensmöglichkeit zu verhelfen, das ist des Werkchens eigentliche Aufgabe. Tafel und Heim mit Blumen zu schmücken, ist in gar mannigfacher Weise möglich. Es kommt auf Zeit, Zweck und örtliche Verhältnisse dabei an. Diesen Umstand berücksichtigt das Werk, indem es nicht nur mit zahlreichen Beispielen aufwartet, die für die zurzeit noch allgemein bestehenden Wohnungsverhältnisse nutzbar sind, sondern auch Vorschläge bringt, die der neu aufkeimenden Umgestaltung in der Einrichtung und Ausstattung des Heims entgegenkommen. So kommt das Werkchen nicht nur der alten Generation, die noch festhält an dem Althergebrachten, mit dem sie aufgewachsen ist, zur Hülfe, sondern es stellt sich auch in den Dienst der jungen aufstrebenden Generation, die über Wohnungskultur andere Anschauungen hegt." - Zueignung - Vorwort - Aus der Geschichte des Tafelschmucks - Die Form der Tafel - Vom Decken der Tafel - Allgemeines über den Blumenschmuck der Tafel - Die Farbe des Tafelblumenschmucks - Das Material für den Blumenschmuck - Beispiele für Tafelblumenschmuck - Blumenschmuck für Tafel und Speisezimmer - Tafelschmuck in regelmäßigen Formen - Das Heim im Festschmuck.
Zustand
mittlerer bis guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einband etwas beschabt, verschmutzt und gering stockfleckig - Bindung leicht gelockert - Seiten überwiegend sauber und ordentlich, selten gering schmutzfleckig - Vorsätze und Seiten gelegentlich mit kleinen Randblessuren - Seitenschnitt gering fleckig