Marken, Zeichen und Notmünzen der Verkehrsunternehmen, in Deutschland u. Österreich-Ungarn

Mit dem allgemeinen Ende der Ausgabe der für die Wiederverwendung bestimmten Fahr- und Fährmarken der Verkehrsunternehmen in den zwanziger Jahren unseres Jahrhunderts wurde der erste Versuch unternommen, die verausgabten Straßenbahnmarken in Deutschland zu katalogisieren. Notgeldsammler stellten hierzu in der Deutschen Hartgeldsammlerzeitung" Angaben über ihnen bekannte Straßenbahnmarken zusammen. Die überwiegende Zahl der Notgeldsammler pflegten damals dieses Sammelgebiet, da eine Trennung zwischen offiziellem Notgeld und den Straßenbahnmarken der Notgeldzeit während und nach dem 1. Weltkrieg rein willkürlich erschien (siehe hierzu Anmerkungen bei entsprechenden Ausgabestellen). Erst 1965 veröffentlichte W. Funck in Schreibmaschinenmanuskript :in sehr kleiner Auflage eine wesentlich erweiterte Zusammenstellung der "Münzen und Marken der deutschen Straßenbahnen, sowie Pferde-Eisenbahnen, Omnibusse, Fähr-, Brücken- und Zollmarken". J. W. Smith vergrößerte den Umfang der Aufstellungen um die Ausgaben weiterer Länder, fügte eine bescheidene Fotozahl hinzu und unternahm den Versuch, die Marken und Zeichen zu bewerten. Die internationale Sammlerschaft der "Transportation Tokens" hatte erstmalig eine Darstellung ihres Sammelgebietes in die Hand bekommen. H. Gurgel gab 1977 eine wesentlich detailliertere Zusammenstellung der deutschen und österreichischen "Notmünzen und Fahrmarken von Verkehrsunternehmen ..." heraus und fügte einige Abriebe in den Text ein. Hierin findet sich auch eine allgemeine Darstellung der öffentlichen Verkehrsentwicklung in Deutschland und erklärende Hinweise im Text. Der hier vorliegende Katalog umfaßt alle uns zur Zeit bekannten Marken, Zeichen und Notmünzen in Deutschland und Österreich-Ungarn in den Grenzen von 1871, die zur Personenbeförderung auf dem Land und zu Wasser zur Wiederverwendung herausgegeben wurden. Brücken-, Zoll-, Tor-, Park- und Hausliftmarken, beziehungsweise -zeichen, sind nicht berücksichtigt worden."
143 Seiten mit zahlreichen Bildern